Spezialist für alles, was Zähne hat.

Getrieberestaurierung und Instandsetzung für Oldtimer, Youngtimer, Renn- und Serienfahrzeuge

Fertigung und Optimierung einzelner Gangübersetzungen, kompletter Radsätze, Achsübersetzungen, für Ihren speziellen Einsatzzweck!

Reproduktionen und Reparaturen von einzelnen Getriebekomponenten: Zahnräder: (Geradeverzahnt und Schrägverzahnt) alle Module, auch Profilverschoben, gefräst, geschliffen oder Erodiert.

Getriebewellen 

Synchronringe in Stahl, Molybdän-Beschichtet für Porsche. Die Porsche Synchronisierung wurde bis in die 80er Jahre von sehr vielen Herstellern verwendet: Porsche, Ferrari, Lamborghini, Glas, Datsun, BMW, Audi, Getriebehersteller OTO-Melara.
Synchronringe aus speziellen Bonze Legierungen für Borg Warner Synchronisierungen.
Achsantriebe (Zyklo-Palloid verzahnt).
Differentialsperren (Gleitsteinsperren, Lamellensperren), auch für den Straßengebrauch.
Spezialöle für Getriebe mit Schaltproblemen (Synchronisierung).
Hypoidspezialöle bis GL5 für Differentialsperren und hoch belastete Achsantriebe.


Ein von mir restauriertes Ferrari 250 GTO Getriebe.

Ferrari 250 GTO ist die Bezeichnung eines Homologationsmodells von Ferrari für Rennen in der GT-Klasse. Dieses wunderschöne

Fahrzeug mit halbrunden Lufteinlässen ist einer der schönsten Ferraris. Alle 36 gebauten Exemplare des Sportwagens sind bis heute

erhalten und zählen zu den wertvollsten Automobilen die es auf der Welt gibt. Im Jahr 2012 wurden zwei Fahrzeuge für 32 und 35

Millionen Dollar verkauft. 2013 wurde der Ferrari 250 GTO (Fahrgestellnummer 5111GT) für 52 Millionen Dollar verkauft. 2014 wurde

dann ein Unfallfahrzeug mit der Fahrgestellnummer 3851GT von 1962, für 38,12 Millionen Dollar durch Bonhams versteigert.

Ausgehend vom ehemaligen Verkaufspreis im Jahr 1962 in den Vereinigten Staaten von 18.000 US-Dollar (1962 etwa 72.000 DM) hat

dieser Ferrari-Typ also eine extreme Wertsteigerung erfahren.


Verstärkte Eingangswelle Ferrari 512 BB LM (Le Mans).

Der Ferrari 512 BB wurde 1976 auf dem Pariser Autosalon als Straßensportwagen vorgestellt. 1978 entstanden dann mit Unterstützung der Werksabteilung für den Einsatz in Le Mans und durch die Förderung der Generalimporteure von Frankreich (Pozzi), Belgien (Ecurie Francorchamps) und Nordamerika (NART) vier leicht modifizierte Rennversionen des 512 BB.
Neben seinem hohen Gewicht hatte der 512 BB Le Mans (LM) aber auch noch mit weiteren Problem zu kämpfen. Um den Radstand zu verkürzen, wurde 12-Zylinder-Motor kurzerhand oberhalb des Getriebes montiert. Der Schwerpunkt rutschte somit ungünstig nach oben und das Lenken des Wagens wurde schwieriger. Das zweite, größere Problem war, Ferrari hatte die Motorleistung um über 100 PS erhöht, verzichtete aber darauf, das Getriebe zu verstärken. In der Folge vielen die Fahrzeuge mit Getriebeschäden aus.


Büssing Schnauzenbus Baujahr: 1929 / 2006 Typ: VI GLn Plätze: 18 Sitz- und 10 Stehplätze

Schon ab 1926 wurde dieser Fahrzeugtyp von der damaligen „Rheinischen Kraftwagengesellschaft“ auf der Strecke Düsseldorf – Solingen – Remscheid eingesetzt. 2001 gelang es der Rheinbahn, Überreste dieses Busses zu erwerben. Er bestand damals aus dem „nackten“ Fahrgestell mit Schnauze, dem Motor mit Getriebe und dem Fahrersitz. Eine motivierte Truppe von Junghandwerkern, Auszubildenden und vielen weiteren Werkstattmitarbeitern der Rheinbahn hat in rund 2.000 Arbeitsstunden aus den 77 Jahre alten Resten einen fahrtüchtigen, originalgetreuen Oldtimer gebaut. 

An diesem Büssing habe ich das Getriebe zerlegt, begutachtet und instandgesetzt. Heute fährt das Fahrzeug mit Sonderfahrten durch Düsseldorf. Nach dieser, meiner letzten Arbeit für die Rheinbahn, bin ich dann im Jahre 2002 zu Toyota in die Formel F1 gewechselt.


Lagonda Baujahr 1938: Model: V12 DHC, Hersteller: Lagonda Ltd, Staines, UK

Model: V12 DHC Baujahr: 1938 Motor: 12 Zylinder in V-Form, 4,5 Liter, 180 PS Karosserie: Lagonda                                 Anzahl hergestellter V12: 189, davon 36 Cabriolets.

Geschichte: Die Fa. Lagonda wurde im Jahr 1899 von Wilbur Gunn gegründet. Wilbur Gunn war Amerikaner aus Springfield/Ohio, der in
England lebte. Der Name „Lagonda“ kommt vom indianischen Namen eines kleinen Flusses (Lagonda Creek) in Springfield/Ohio, USA.
Der berühmte und exzellente Ingenieur W.O. Bentley arbeitete als Chefkonstrukteur seit 1935 für die Firma „Lagonda“, nachdem er sich
mit RR überworfen hatte. Er entwickelte das Fahrzeug in nur 6 Monaten. Es wurde 1936 auf der Messe in London das erste Mal ausgestellt.
  Lagondas belegten den 3. und 4. Platz 1938 in Le Mans mit V12 Rennversionen, obwohl noch keine vorangegangenen Rennen mit
solchen Fahrzeugen gefahren wurden. Die Firmen Lagonda und Aston Martin wurden 1947 vom Traktorhersteller David Brown gekauft und in die Fa. Aston Martin - Lagonda Ltd. umbenannt
  

Das Getriebe dieses Lagonda V12 DHC aus dem Jahre 1938 wurde von mir einer Revision unterzogen. Das Interessante an diesem Getriebe war, dass schon im Jahre 1938 Synchronringe  aus Aluminium eingebaut wurden (siehe obiges Foto).